Dachwartung

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"Viele Dachschäden sind vorprogrammiert", erklärt Dipl.-Ing. Andrea Schulte-Täumer vom Dachdecker Verband Nordrhein der Redaktion von Das Dachdeckerhandwerk (https://www.ddh.de). "Stellen Sie sich vor, Sie nehmen eine Karte aus der Mitte eines Kartenhauses - das allein genügt, um es völlig zum Einsturz zu bringen. Ähnliches kann beim Dach eines Hauses passieren, wenn kleine Schäden übersehen oder nicht repariert werden."

Die vermehrten Extremwetterereignisse können ein Dach bis an seine Belastungsgrenzen bringen. Je älter ein Dach ist, desto anfälliger wird es für Schäden, insbesondere weil ältere Dächer oft ohne die heute vorgeschriebenen Sicherheitsvorkehrungen wie beispielsweise Windsogsicherungen errichtet wurden.

Etwa die Hälfte der rund 20 Millionen Wohngebäude in Deutschland wurden zwischen 1950 und 1989 erbaut und besitzen immer noch ihre ursprüngliche Dacheindeckung oder wurden ohne zusätzliche Schutzmaßnahmen renoviert. Dies macht sie anfällig für kleinere, möglicherweise unbemerkte Schäden, die bei einem nächsten Unwetter Schwachstellen darstellen können, wie die Dachexpertin Schulte-Täumer betont.

Besonders gefährdet sind die Randbereiche der Dächer, also die Bereiche am First, am Ortgang und an der Traufe. Hier ist die Gefahr von Windschäden am größten, wenn die Eindeckung nicht gemäß den aktuellen Fachregeln des Deutschen Dachdeckerhandwerks mit Sturmklammern gesichert ist. Eine starke Windböe kann ausreichen, um das Dach wie ein Kartenhaus abzudecken.

Ein weiteres häufiges, jedoch gefährliches Problem sind verstopfte Dachrinnen und Fallrohre, die bei Starkregen zu unkontrollierter Wasserableitung führen können, im schlimmsten Fall entlang der Fassade. Auch defekte Blitzableiter, lose Schneefangsysteme, Lüfterrohre sowie Verbindungen um Kamine und Fenster können erhebliche Gefahren bergen, da sie bei starkem Wind zu gefährlichen Flugobjekten werden können.

Die beste Präventivmaßnahme gegen Dachschäden durch Unwetter ist die regelmäßige Überprüfung des Dachs und seiner Komponenten durch einen Fachbetrieb für Dachdecker. Idealerweise sollte dies im Rahmen einer jährlichen Wartung erfolgen, ähnlich wie es bereits bei Heizungsanlagen und Autos üblich ist. Eine solche Wartung durch einen Fachbetrieb schützt außerdem vor eventuellen Kürzungen bei der Schadensregulierung durch die Gebäudeversicherung im Falle von Dachschäden durch Unwetter, selbst bei Windstärke 8 oder höher.

Dachwartung

Um zukünftig böse Überraschungen auszuschließen empfiehlt es sich, einen Dachdecker Fachbetrieb mit einer regelmäßigen Dachwartung zu beauftragen. Weitere Informationen finden Sie hier (dachwartung.html).
Für weitere Fragen können Sie uns gern anrufen. Vereinbaren Sie einfach einen Beratungstermin. Wir helfen gern.

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